26.03.2024

Kasseler Muskelstammtisch mit Referat über E-Rollstühle

Am Donnerstag den 21. März 2024 fand der monatliche stattfindende Kasseler-Muskelstammtisch statt und dieser war gut besucht. Neue Teilnehmer hatten sich vorab per Telefon angemeldet und sind zum größten Teil auch pünktlich erschienen. Wir mussten zwar den Termin um 1 Stunde vorverlegen aber es wurde per Mail und WhatsApp sowie in der Tageszeitung vorab angekündigt. KISS in der Treppenstr. 4 in Kassel ist ein beliebter Treffpunkt für unzählige Selbsthilfegruppen und unser Raum war nach unserem Referat gleich wieder voll belegt mit einem Referat zum Thema Rheuma.

Wir trafen uns schon um 14 Uhr und begrüßten die neuen Teilnehmer sowie Hr. Björn Jung von SKS-REHAB. Da noch nicht alle gemeldeten pünktlich erschienen, so besprachen wir erst einmal die am Wochenende stattgefundene Neuwahl des Vorstands im Landesverband Hessen sowie die nächsten Veranstaltungen. Ein Treffen bei gutem Wetter auf der Blumeninsel Siebenbergen in Kassel soll bald stattfinden, ein Termin muss noch wegen der Reservierung gefunden werden. Die Fahrt zur Rehacare in Düsseldorf vom 25.-28. September ist in Planung, wann, wie und mit wem soll sie stattfinden….   Referenten für die nächsten Treffen müssen noch kontaktiert werden, die Themen werden dann kurzfristig durchgegeben. Am 7. März 2025 wird der Kasseler Muskelstammtisch 25 Jahre und eine Feier soll dann stattfinden, Planung und Reservierung sowie Einladungen sind in Arbeit.

Gegen 15. Uhr startete dann Björn Jung sein Referat zum Thema E-Rollstuhl, Beratung-Beantragung und Versorgung. Ein Klassischer und ein Steh-Rollstuhl wurde mitgebracht und die Funktion am Objekt erklärt. Die notwendige sowie zweckmäßige Versorgung steht im Vordergrund, eine Beratung vor Ort mit Testrollstühlen und einer Dokumentation sowie einem Video sind erforderlich für den Antrag bei der Krankenkasse. Die gute Zusammenarbeit des Patienten mit Arzt/Neurologen, Sanitätshaus, dem Hersteller und der Krankenkasse ist ein Garant für die schnelle Abwicklung sowie individuelle, persönliche Anpassung des Hilfsmittels. Auch vorausschauendes Denken ist hier gefragt, ein Umbau ist oft sehr teuer und dauert länger. Ein Hub- Stehrollstuhl mit Kantelung, oder nur zum Sitzen und Aufstehen gedacht, Rückenschale, Sicherung beim Sitzen, Kopfstütze eventuell auch gleich mit Kopf- und/oder Begleitsteuerung, Tisch, Armroboter…….. Für alles kann der Rollstuhl individuell angepasst werden. Deshalb sollte ein Rollstuhl vorab erprobt und mit dem Hersteller zusammen die Optimale Lösung gefunden werden.

Da wir zeitlich begrenzt früher aufhören mussten, so fand das Ende des Referates schon gegen 16.15 Uhr statt.

Wir bedanken uns bei Herrn Björn Jung für sein Kommen sowie die kompetente und informative Beratung. Zum Abschluss überreichten wir ihm ein fast regionales Gastgeschenk und vereinbarten gleich ein neues Treffen. Danke auch an die helfenden Hände beim Auf- und Abbau durch unsere Mitglieder.