Nahrungsergänzung bei Neuromuskulären Erkrankungen
Nahrungsergänzung als begleitende symptomatische Therapie?
Da es für die meisten neuromuskulären Erkrankungen leider noch immer keine kausale Therapie gibt, sind symptomatische Therapien sehr wichtig. Neben der zentralen Bedeutung der Physiotherapie können auch Nahrungsergänzungsmittel eine Rolle spielen. Gut untersucht ist die Verwendung von Kreatin. Mehr dazu finden Sie untenstehend im Download.
Darüber hinaus wird z.B. die Einnahme von Vitamin E, Coenzym Q10 oder die aus dem Dopingbereich bekannte Substanz Clenbuterol diskutiert. Hierzu ist die Datenlage nicht eindeutig und Betroffene sollten nur mit ärztlicher Überwachung solche Substanzen einnehmen!
Kreatin bei neuromuskulären Erkrankungen
Kreatin ist ein Nahrungsergänzungsmittel, dem günstige Effekte zugeschrieben werden, unter anderem bei verschiedenen neuromuskulären Erkrankungen. Es ist eine natürliche Substanz, die im menschlichen Körper vorkommt und vor ca. 175 Jahren entdeckt wurde. Sie wird im Körper fast ausschließlich in Leber und Niere, geringer auch in der Bauchspeicheldrüse, aus den Aminosäuren Arginin, Glycin und Methionin gebildet. Aber auch über die Nahrung wird sie aufgenommen. Vor allem tierische Produkte, Fleisch und Fisch, enthalten Kreatin.
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