Förderung der Erforschung von Muskelkrankheiten

Verleihung der Forschungspreise

Die DGM verleiht derzeit regelmäßig fünf Forschungspreise, um die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit neuromuskulären Erkrankungen zu würdigen und weiter voran zu bringen:

  • den Felix-Jerusalem-Preis, gestiftet von der Firma Sanofi-Aventis Deutschland GmbH,
  • den Junior-Preis gestiftet von Hormosan Pharma GmbH,
  • den Myositis-Nachwuchs-Forschungspreis,
  • den Ulrich-Brodeßer-FSHD-Forschungspreis sowie
     
  • den Duchenne-Erb-Preis als höchstrangiger Preis, der von der DGM verliehen wird. Mit ihm werden Wissenschaftler geehrt, die durch ihren jahrelangen Einsatz in der Erforschung der neuromuskulären Erkrankungen Herausragendes geleistet haben.

Aktuelle Ausschreibungen

Die Firma Sanofi-Aventis Deutschland GmbH stellt der DGM im Rahmen einer Sponsoringvereinbarung jährlich ein Preisgeld für die Verleihung des Felix-Jerusalem-Preises für neuromuskuläre Erkrankungen in Höhe von 15.000 Euro zur Verfügung.

Der Preis soll der Förderung der Forschung auf dem Gebiet der neuromuskulären Erkrankungen im deutschsprachigen Raum dienen. Mit ihm sollen jüngere Forscher für Verdienste bei der Erforschung von Pathomechanismen und für objektiv nachvollziehbare Therapieerfolge bei allen Formen von neuromuskulären Erkrankungen ausgezeichnet werden.

Der Preis soll in der Regel in drei Teilen vergeben werden:
1. Preis  7.500 Euro
2. Preis  5.000 Euro
3. Preis  2.500 Euro.

Mögliche Kandidaten können sich selbst um den Preis bewerben. Daneben kann auch eine Fremdnennung erfolgen. Eine bereits zuvor oder gleichzeitig an anderer Stelle eingereichte Arbeit darf nicht mehr für die Verleihung des Preises benannt werden. Die Begutachtung benannter Leistungen erfolgt durch zwei wissenschaftlich ausgewiesene Experten, die vom Vorstand der DGM für diese Aufgabe bestellt werden. Die Entscheidung über die Preisvergabe trifft der Vorstand der DGM aufgrund der wissenschaftlichen Begutachtung. Die Entscheidung ist nicht anfechtbar.

Die Verleihung des Preises erfolgt im Rahmen des DGM-Kongresses, der vom 19. bis 21. März 2025 in Gießen stattfindet. Der Preisträger wird in einer Sitzung am 20. März um einen Kurzbeitrag der Preisarbeit gebeten, auf dem anschließenden Gesellschaftsabend erfolgt die Urkundenübergabe.

Bewerbungen richten Sie bitte in einfacher schriftlicher sowie einer digitalen Ausfertigung bis zum 31. Dezember 2024 (hier eingehend) an:

Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e. V. (DGM)
Im Moos 4, 79112 Freiburg
T 07665 9447 0
Fax 07665 9447 20
info@dgm.org

Die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM) schreibt erneut den von der Firma Hormosan Pharma GmbH gestifteten Junior Preis für neuromuskuläre Erkrankungen aus.

Der Preis soll der Förderung der Forschung auf dem Gebiet der neuromuskulären Erkrankungen, insbesondere auf dem Gebiet der Myasthenien dienen. Mögliche Preisträger können sich selbst um den Preis bewerben, daneben ist auch Fremdnennung möglich. Eine zuvor oder gleichzeitig an anderer Stelle eingereichte Arbeit darf nicht mehr für die Verleihung des Preises benannt werden.

Die Begutachtung benannter Leistungen erfolgt durch zwei wissenschaftliche ausgewiesene Experten, welche vom Vorstand der DGM zu diesem Zweck bestellt werden. Die Entscheidung über die Preisvergabe trifft der Vorstand aufgrund der wissenschaftlichen Begutachtung. Die Entscheidung ist nicht anfechtbar.

Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.

Die Verleihung des Preises erfolgt im Rahmen des DGM-Kongresses, der vom 19. bis 21. März 2025 in Gießen stattfindet. Der Preisträger wird in einer Sitzung am 20. März um einen Kurzbeitrag der Preisarbeit gebeten, auf dem anschließenden Gesellschaftsabend erfolgt die Urkundenübergabe.

Bewerbungen richten Sie bitte in einfacher schriftlicher sowie einer digitalen Ausfertigung bis zum 31. Dezember 2024 (hier eingehend) an:

Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e. V. (DGM)
Im Moos 4, 79112 Freiburg
T 07665 9447 0
Fax 07665 9447 20
info@dgm.org

Die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM) schreibt den von Josef und Dr. Denis Dumm sowie Jutta Franke-Martini gestifteten Myositis-Nachwuchs-Preis der DGM aus.

Der Preis soll der Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Myositiden dienen. Bewerben können sich Nachwuchs-Forscher mit einem Thema aus dem Bereich Myositis (Grundlagen oder klinisch). Zusammen mit der aktuellen Arbeit dürfen maximal drei Erstautorenschaften des Bewerbers vorliegen. Die Bewerbungsarbeit muss als Erstautor/Koautor im aktuellen oder zurückliegenden Kalenderjahr von einem internationalen Journal angenommen oder publiziert worden sein. Der Abschluss der Promotion soll in der Regel nicht länger als fünf Jahre zurück liegen, oder der Bewerber ist noch nicht promoviert.

Die Begutachtung benannter Leistungen erfolgt durch zwei wissenschaftliche ausgewiesene Experten, welche vom Vorstand der DGM zu diesem Zweck bestellt werden. Die Entscheidung über die Preisvergabe trifft der Vorstand aufgrund der wissenschaftlichen Begutachtung. Die Entscheidung ist nicht anfechtbar. Eine zuvor oder gleichzeitig an anderer Stelle eingereichte Arbeit darf nicht mehr für die Verleihung des Preises benannt werden.

Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.

Die Verleihung des Preises erfolgt im Rahmen des DGM-Kongresses, der vom 19. bis 21. März 2025 in Gießen stattfindet. Der Preisträger wird in einer Sitzung am 20. März um einen Kurzbeitrag der Preisarbeit gebeten, auf dem anschließenden Gesellschaftsabend erfolgt die Urkundenübergabe.

Bewerbungen richten Sie bitte in einfacher schriftlicher sowie einer digitalen Ausfertigung bis zum 31. Dezember 2024 (hier eingehend) an:

Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e. V. (DGM)
Im Moos 4, 79112 Freiburg
T 07665 9447 0
Fax 07665 9447 20
info@dgm.org

Die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke (DGM) schreibt den Ulrich-Brodeßer-FSHD-Preis aus. Der Preis wurde von dem im Jahre 2017 verstorbenen DGM-Mitglied Ulrich Brodeßer gestiftet und dient der Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Fazio-Skapulo-Humeralen-Muskeldystrophie (FSHD).

Der Ulrich-Brodeßer-FSHD-Forschungspreis wird für eine wissenschaftliche Leistung im Gebiet der FSHD verliehen, wobei es sich vornehmlich um herausragende Publikationen aus den beiden zurückliegenden Jahren, um ein erfolgversprechendes Forschungsprojekt oder um einen Forschungsaufenthalt in einem ausgewiesenen Labor handeln kann. Die jeweiligen Anträge dürfen nicht gleichzeitig an anderer Stelle eingereicht werden.

Der Preis wird in zwei Stufen vergeben und ist unterschiedlich dotiert.
1. Preis dotiert mit 10.000 Euro
2. Preis dotiert mit 5.000 Euro

Die Begutachtung der eingereichten Bewerbungen erfolgt durch zwei ausgewiesene Experten, welche vom Vorstand der DGM bestellt werden. Die Entscheidung über die Preisvergabe trifft der Vorstand auf der Grundlage der wissenschaftlichen Gutachten. Die Entscheidung ist nicht anfechtbar.

Die Verleihung des Preises ist zeitlich noch nicht endgültig festgelegt, die Preisträger werden rechtzeitig informiert.

Bewerbungen richten Sie bitte in einfacher schriftlicher sowie einer digitalen Ausfertigung bis 31. Mai 2025 an:

Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e. V. (DGM)
Im Moos 4, 79112 Freiburg
T 07665 9447 0
Fax 07665 9447 20
info@dgm.org

Vergaberichtlinien der DGM-Forschungspreise

Für alle Forschungspreise der DGM gelten grundsätzlich folgende Voraussetzungen:

Die Gutachter der DGM zur Bewertung der Bewerbungen um Forschungspreise sind der 1. und 2. Vorsitzende des Medizinisch-Wissenschaftlichen Beirats (MWB). Bei Abhängigkeiten zwischen Begutachter und Bewerber wird vom Vorstand bei einem anderen Mitglied des MWB angefragt. Der Vorstand der DGM entscheidet auf der Basis der Gutachten, ist in seiner Entscheidung jedoch frei. Funktionsträger der DGM können während der aktiven Zeit nicht für Forschungspreise benannt werden.

Die aktuellen Vergaberichtlinien im Einzelnen:

Fragen zu den DGM-Forschungspreisen?

Forschungspreisträgerinnen und -träger 2024

Felix-Jerusalem-Preis der DGM

2024 erhielt den 1. Preis (7.500 Euro):
PD Dr. rer. nat. Alberto Catanese, Universität Ulm
für seine Studie zum Thema „Multiomics and machine-learning identify novel transcriptional and mutational signatures in amyotrophic lateral sclerosis“

Den 2. Preis (5.000 Euro) erhielt:
Dr. med. Maike Dohrn, Universitätsklinikum RWTH Aachen
für ihre Arbeit zum Thema
“Recurrent de-novo gain-of-function mutation in SPTLC2 confirms dysregulated sphingolipid production to cause juvenile amyotrophic lateral sclerosis

Den 3. Preis (2.500 Euro):
Dr. med. Christopher Nelke, Universitätsklinikum Düsseldorf
für seine Arbeit zum Thema „Senescent fibro-adipogenic progenitors are potential drivers of pathology in inclusion body myositis“

Junior-Preis der DGM

Der Preis - dotiert mit 2.500 Euro - ging an:
Dr. med. M.sc. Luise Appeltshauser, Universitätsklinikum Würzburg
für ihre Arbeit zum Thema „Pan-Neurofascin assoziierte autoimmune Nodopathie “

Myostis-Nachwuchs-Forschungspreis der DGM

Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wurde 2024 nicht vergeben.

Ulrich-Brodeßer-FSHD-Forschungspreis

der 1. Preis (10.000 Euro) ging an:
Dr. med. Hannes Erdmann, Medizinisch Genetisches Zentrum München und Friedrich-Baur-Institut am Klinikum der LMU München sowie
Florentine Scharf, Medizinisch Genetisches Zentrum München

für ihr Forschungsprojekt zum Thema
„Methylierungsprofile in der molekulargenetischen Diagnostik und klinischen Bewertung der Fazioskapulohumeralen Muskeldystrophie“

Der 2. Preis wurde nicht vergeben.

Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern des Jahres 2024!

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