09.05.2025

Bericht - Protestmarsch am 5.Mai in Berlin – Wir waren dabei!

Claudia Luckardt, Jan Kajnath und Detlef Urbanitz

Am 5. Mai versammelten sich auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor Menschen mit und ohne Behinderung aus Berlin und ganz Deutschland. Ich persönlich habe auch Bekannte aus Italien und sogar Japan getroffen. Gemeinsam mit drei Kontaktpersonen aus dem Landesverband Berlin starteten wir im Protestmarsch um 11 Uhr am Brandenburger Tor. Von dort aus ging es auf der Straße Unter den Linden über die Museumsinsel zum Roten Rathaus. 
Das Motto lautet in diesem Jahr: „Neustart Inklusion“. Teilgenommen haben Menschen aus den Werkstätten für behinderte Menschen, Aktivisten verschiedener Vereine, z.B. Pfeffersport für inklusive Sportangebote, der Verein für schulische Inklusion, der Berliner Behindertenverband und weitere. Jeder Mensch mit einer Behinderung und jeder der Menschen mit Behinderung unterstützen möchte war beim Protestmarsch herzlich willkommen. Insgesamt haben mehr als 1.500 Menschen an der Veranstaltung teilgenommen. Leider war am S-Bahnhof Brandenburger Tor der Aufzug kaputt, so dass für alle Anreisenden mit der S-Bahn, die auf den Aufzug angewiesen sind, ein Umweg über den S-Bahnhof Potsdamer Platz oder S-Bahnhof Friedrichstraße notwendig wurde. Aber das hat keinen davon abgehalten, am Protestmarsch teilzunehmen, und die Straße Unter den Linden war gut gefüllt.
Die Demonstration endete vor dem Roten Rathaus, wo Ursula Engelen-Kefer (ehemalige stellv. Vorsitzende des DGB), Dominik Peter (Berliner Behindertenverband) und Cansel Kiziltepe (Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung der Berliner Landesregierung) sprachen.

Jan Kajnath
Kontaktperson im LV Berlin