Forschungspreise der DGM

Die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. verleiht derzeit fünf Forschungspreise, um die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit neuromuskulären Erkrankungen zu würdigen und weiter voran zu bringen.
Felix-Jerusalem-Preis, gestiftet von der Firma Sanofi:
Dieser Preis soll der Förderung der Forschung auf dem Gebiet der neuromuskulären Erkrankungen, insbesondere der Amyotrophen Lateralsklerose im deutschsprachigen Raum dienen. Mit ihm sollen jüngere Forscher für Verdienste bei der Erforschung von Pathomechanismen und für objektiv nachvollziehbare Therapieerfolge bei allen Arten von neuromuskulären Erkrankungen ausgezeichnet werden. Besonders gewürdigt werden dabei Arbeiten zur Untersuchung der Ätiologie und Pathogenese der Amyotrophen Lateralsklerose sowie neuer diagnostischer Methoden bei dieser Erkrankung, die sich mit der interdisziplinären Betreuung von ALS-Patienten befassen.
Junior-Preis gestiftet von Hormosan Pharma GmbH:
Dieser Preis soll der Förderung der Forschung auf dem Gebiet der neuromuskulären Erkrankungen, insbesondere auf dem Gebiet der Myasthenie dienen. Er wird erst seit dem Jahr 2004 ausgeschrieben.
Der Duchenne-Erb-Preis ist der höchstrangige Preis, der von der DGM verliehen wird:
Es sollen Wissenschaftler geehrt werden, die durch ihren jahrelangen Einsatz in der Erforschung der neuromuskulären Erkrankungen Herausragendes geleistet haben.
Der Myositis-Nachwuchs-Forschungspreis der DGM wird seit 2018 ausgeschrieben:
Der von Privatpersonen gestiftete Preis soll der Förderung auf dem Gebiet der Myositiden dienen.
Ebenfalls seit 2018 wird der Ulrich-Brodeßer-FSHD-Forschungspreis verliehen:
Er wurde vom DGM-Mitglied Ulrich Brodeßer gestiftet und dient der Forschungsförderung auf dem Gebiet der Fazio-Skapulo-Humeralen-Muskeldystrophie (FSHD).