Bericht vom Projekt-Wochenende: „Zukunfswerkstatt - Neue Medien in der Selbsthilfe“
Vom 30.7-1.08.2021 hieß es endlich - nach knapp 2 Jahren - wieder: „Hohenroda, wir kommen!“.
Bedingt durch die Corona-Pandemie fand die Arbeit des Aktiven-Kreises der Diagnosegruppe MMOD in letzter Zeit fast ausschließlich online statt.
Die „Zukunftswerkstatt - neue Medien in der Selbsthilfe“ beschäftigte sich genau mit dieser Herausforderung: „Wie können wir die Selbsthilfearbeit der Diagnosegruppe MMOD auch in Zukunft gut gestalten und dazu neue Medien einsetzen?“
Nach einer mehr oder weniger langen Anreise am Freitag und großer Wiedersehensfreude am Abend wurde der Samstag intensiv zur gemeinsamen Arbeit genutzt. Nach einem Rückblick auf die letzten Jahre wurden unsere Themen und Ziele für die MMOD gemeinsam überarbeitet.
Neben dem Ausblick auf die bevorstehenden MMOD-Neuwahlen der Diagnosegruppen-Leitung und der (stellv.) Delegierten wurde die Verteilung der unterschiedlichen Aufgaben innerhalb der MMOD besprochen. Gemeinsam überarbeiteten und aktualisierten wir unseren MMOD-Maßnahmenplan für die nächsten drei Jahre. Dieser berücksichtigt besonders den vermehrten Einsatz moderner Medien. Dazu gehören sowohl der in diesem Jahr gestartete Online-Gesprächskreis, die Gestaltung der Jahrestagung Ende September 2021 als sog. Hybridveranstaltung (Präsenz + Zoom) als auch die Vorbereitung weiterer Podcast-Folgen.
Die geplante Hybridveranstaltung konnten wir am Samstag gleich praktisch erfolgreich testen: da einer Teilnehmerin des Arbeitskreises die Teilnahme vor Ort nicht möglich war, schaltete sie sich online via Zoom dazu und konnte so an unserer Arbeit teilhaben.
Im weiteren Verlauf des Samstags sowie am Sonntag-Vormittag wurde intensiv an einer weiteren Podcast-Folge gearbeitet. Um die Diagnosegruppe MMOD in ihrer Vielfalt vorzustellen, hatte jeder Teilnehmer der Zukunftswerkstatt Gelegenheit, einige Worte über sich selbst und seine Mitarbeit in der MMOD zu sagen. So wird diese entstehende Podcast Folge einen guten Einblick in die vielfältigen Arbeitsbereiche der MMOD bieten.
Nach einer Feedback- Runde und einem, wie immer in Hohenroda, leckerem Mittagessen ging es dann auch schon wieder gen Heimat - mit einem weinenden („schade, schon wieder vorbei!“) und einem lachenden Auge („Hurra, in zwei Monaten sehen wir uns wieder zur Fachtagung!“).
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Nutzung neuer Medien in der Selbsthilfe eine große Chance ist und wir als Diagnosegruppe MMOD auf einem guten Weg sind, diese Möglichkeiten zu nutzen.
Trotzdem ist auch der persönliche Austausch im „echten Leben“ unglaublich wertvoll.
Vanessa Schirge