Schwangerschaft & Geburt mit Neuromuskulärer Erkrankung

Wissenswertes für Frauen mit Muskelerkrankung

Babyfüsse

Immer mehr Frauen mit erblichen neuromuskulären Erkrankungen entscheiden sich für eigene Kinder. Das ist eine sehr positive Entwicklung.

Mit der Freude über ein eigenes Kind wächst allerdings auch die Sorge, dass in einer Schwangerschaft etwas schief gehen oder dass das Risiko für Mutter und Kind erhöht sein könnte.

Wenngleich bei den meist seltenen Erkrankungen noch zu wenig über Verlauf und Auswirkung von Schwangerschaft und Geburt bekannt ist, gibt es einige Grundregeln, die bei der Begleitung von Schwangerschaften zu beachten sind.

Vor der Entscheidung zu einer Schwangerschaft berühren betroffene Frauen vorrangig folgende Fragen:

  • Ist mit einer erhöhten geburtshilflichen Komplikation zu rechnen? Besteht deshalb ein erhöhtes Risiko für das ungeborene oder neugeborene Kind?
     
  • Wird das Fortschreiten der Muskelerkrankung durch die mit Schwangerschaft und Geburt verbundenen Belastungen beeinflusst?
     
  • Wie ist bei erblichen Erkrankungen das Wiederholungsrisiko für eigene Nachkommen einzuordnen?
     
  • Wie erleben Mütter mit Muskelerkrankungen ihre eigene Rolle, die gewachsenen Aufgaben und familiäre Situation? Wie beurteilen sie im Nachhinein ihre Entscheidung für eigene Kinder?

Weiterführende Infos

Im Download finden Sie Hinweise zu den Themen Schwangerschaft & Entbindung, Soziale Unterstützung und zu Erfahrungswerten bei einer Reihe von Neuromuskulären Erkrankungen.

Mutter- oder Elternschaft mit einer Muskelerkrankung?

Wir sind gerne für Sie da und stellen Kontakt zu anderen her, die diese Erfahrung bereits machen konnten.

Sozialberatung